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Der kleine Engel liegt vor mir und sieht mich mit grossen, blauen Augen an. Seine Flügel sind schon zusammengebunden. Die schneeweissen Federn werden von schwarz glänzenden Riemen gefangen gehalten. Ich mag die Optik.
„Zeig es mir,“ hatte er gesagt, „ich will wissen, wie es sich anfühlt.“ Und wer wäre ich, wenn ich Versuchungen widerstehen würde.
Ich nehme seine zarten Hände in meine und führe sie über seinen Kopf. Ich halte sie dort fest und lasse ihn das Gefühl auskosten. Seine Brust hebt und senkt sich. Ich sehe, wie er sich windet — nicht um zu entkommen, mehr weil ihn das Gefühl des ausgeliefertseins überfordert. Ich spüre, wie er an meinen Händen zieht, prüft wie stark mein Griff ist. Ich halte den kleinen Engel mühelos fest und geniesse die Erkenntnis in seinen Augen. Er hat sich freiwillig in meine Hände begeben, aber jetzt ist er drin.
Ich fessle seine Hände mit den gleichen schwarzen Riemen wie seine Flügel. Er zieht an den Fesseln und ich lasse ihn geduldig machen. Er schliesst die Augen und scheint in sich hinein zu horchen. Dann sieht er mich wieder an. Seine Finger haben sich um die Riemen geschlossen. Er hat die Fesseln akzeptiert.
Ich beuge mich über ihn. Er liegt unter mir und sieht zu mir hinauf. Ein guter Winkel. Und ich weiss genau, wie ich meine Hörner, meine ledrigen Flügel und mein Grinsen in Szene setzen muss, um einschüchternd zu wirken. Der kleine Engel sackt ein bisschen in sich zusammen, als würde er sich vor Gefahr ducken wollen. Ich fletsche grinsend die Zähne, er kann mir nicht entkommen.
Ich lege meine Pranke auf seine Brust, genau zwischen die beiden weichen Hügel. Er verfolgt meine schwarzen Krallen mit den Augen. Ich krümme meine Finger und lasse seine zarte Haut die Spitzen meiner Krallen spüren. Der kleine Engel reisst die Augen auf und versteift sich. Feine Spuren von silbernem Blut bilden sich auf seiner Haut. Ich fange ein paar Tropfen mit dem Finger auf und führe sie zu meinem Mund. Köstlich. Der kleine Engel verfolgt atemlos und mit offenem Mund meine Bewegungen. So einfach zu beeindrucken.
Ich lege meine Hand wieder auf seinen Körper. Er zuckt, aber diesmal ist meine Berührung sanft, streichelnd, stimulierend. Ich streiche über seine Brust, über die sanfte Wölbung seines Bauches und widerstehe dem Gedanken, meine Klauen in seine Eingeweiden zu bohren. Meine Fingerkuppen, meine Fingerknöchel und die glatten Seiten meiner Krallen gleiten abwechselnd über seine feine Haut, über die saftig breiten Oberschenkel und dazwischen.
„Oh,“ haucht der Engel erstaunt und sein Körper schmiegt sich meiner Hand entgegen. Ich lege meine Hand zwischen seine Beine — warm, forsch und bestimmend. Sein Atem stockt. Das ist es, was er erleben wollte, genau dieses Gefühl. Er lebt seit Jahrtausenden, aber er hat mich gebraucht, um diese Erfahrung zu machen. Und jetzt gehört er mir!
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Die CNs für diese Geschichte:
nichtmenschliche Charaktere (Engel und Dämon), Machtgefälle über Erfahrenheitsunterschied, körperlich festhalten, Fesseln (schwarze Riemen), kratzen, Blut, Handjob impliziert, Motiv von in Versuchung führen und entweihen/beflecken
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